Baumlos und lebensfeindlich wirkt die Wüste Thar – unweit der Grenze zu Pakistan. Kriegerische Zeiten und ein „Goldenes Zeitalter“ zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert markieren die Geschichte der Stadt Jaisalmer. Einst war der Ort ein Umschlagplatz für Gewürze, Getreide und auch für Opium. Das sicherte Jaisalmer und seinen Einwohnern einen gewissen Wohlstand. Doch trotz seiner geographischen Abgeschiedenheit war diese Region immer wieder das Ziel kriegerischer Auseinandersetzungen. Davon zeugt heute ein Rundgang durch das Fort auf der höchsten Erhebung Jaisalmers. Nur ein Tor führt ins Innere der Festung und zum Palast. Hier fand sich auch Platz für zahlreiche Tempel, von denen die Jainheiligtümer bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen.