Indien Reisetipps | Hilfreiche Länderinformationen

Indien Reisetipps - In diesem Land ist alles im Fluss

In Indien ist alles im Fluss. Und das bezieht sich nicht nur auf den Ganges, den Strom der Götter. Das grosse asiatische Land verändert ständig sein Gesicht. Unvergänglich ist allerdings der Zauber, der von Indien und seinen Menschen ausgeht. Und so mancher Feriengast verändert nach einer solchen Reise seine Einstellung zum eigenen Dasein. Hier finden Sie die wichtigsten Reisetipps für Indien, zusammengefasst von unseren Indien Spezialisten.

Allgemeine Informationen

• Hauptstadt: Neu-Delhi
• Internationale Vorwahl: +91
• Polizei & Notarzt: 112
• Zeitverschiebung zur Schweiz: +3.5 Stunden im Sommer und +4.5 Stunden im Winter

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Anreise aus der Schweiz

Ab Zürich, Basel und Bern gibt es zahlreiche Flugverbindungen diverser Airlines nach Indien, direkte sowie mit Zwischenstopps. Angeflogen werden u. a. Delhi, Goa, Mumbai, Cochin, Bangalore, Madras, Thiruvananthapuram, Kalkutta und Pune. Die Flugzeit beträgt bei einer Nonstop-Verbindung etwa acht Stunden.

Einreise und Einfuhrbestimmungen

Fragen Sie unsere Indien Spezialisten nach der besten Vorgehensweise für Ihre geplante Reise, gerne unterstützen wir Sie bei der Anforderung von Visa. Touren in einigen Landesteilen erfordern eine Sondergenehmigung der Behörden. Bei der Einreise ist unbedingt darauf zu achten, dass die Pässe von den Grenzbehörden korrekt gestempelt werden. Ansonsten können bei der Ausreise nicht unerhebliche Probleme auftreten.

Verbot von E-Zigaretten

Der Besitz und Handel von E-Zigaretten ist in Indien Verboten und wird mit Geld- bis hin zu Freiheitsstrafen geahndet. Auch die Einfuhr ist nicht erlaubt.

Kleidung

In den nördlichen Regionen benötigen Sie in den Wintermonaten abends wärmere Kleidung und tagsüber leichte Baumwollbekleidung. In wärmeren Zeiten und im subtropischen Süden, wo es in höheren Gegenden nachts frischer werden kann, empfiehlt sich bequeme und atmungsaktive Kleidung. Für den Besuch von Tempeln und Moscheen sind kurze Hosen, Leggins und tief ausgeschnittene Tops nicht geeignet. Eng anliegende Bikinis werden nicht gerne angesehen und das Bräunen ohne Oberteil ist tabu.

Religion

Die Religion des Hinduismus fand ihre Wurzeln in den Glaubensvorstellungen der frühen Arier, die vor über viertausend Jahren nach Indien kamen. Dies ist nicht nur eine Religion sondern auch eine Lebensphilosophie. Der Hinduismus respektiert andere Religionen und lehrt die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Knapp achtzig Prozent der Inder bekennen sich zum Hinduismus. Vierzehn Prozent sind Muslime, der Rest verteilt sich auf Christen, Sikhs, Buddhisten und Anhängern traditioneller Religionen.

Sprachen

Die offizielle Amtssprache im Lande ist Hindi. Englisch ist sehr weit verbreitet. Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer regionaler Sprachen und Dialekte. Man geht von mehr als siebenhundert aus. Die Sprachenvielfalt bedeutet auch Schriftvielfalt und macht es für Ausländer schwer, sich in ländlichen Gegenden zu verständigen.

Strom und Netzspannung

Die Stromversorgung in Indien arbeitet mit der gleichen Spannung und Frequenz wie in der Schweiz. Also mit 220 bis 230 Volt und 50 Hertz Wechselstrom. Grundsätzlich sind die Systeme also kompatibel. Allerdings unterscheiden sich die Steckdosen. Man sollte deshalb einen Adapter im Gepäck haben. Auch, weil sich die Steckdosennormen in Indien voneinander unterscheiden. Stromausfälle sind in manchen Regionen an der Tagesordnung.

Medizinische Versorgung

In den grossen Städten ist die medizinische Versorgung sehr gut aber auch sehr teuer. Da besteht auch ein grosser Kontrast zu ländlichen Gegenden, wo die medizinische Versorgung teils unzureichend und schlecht ist. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie eine individuelle Reiseapotheke mit sich führen. 

Telefonieren mit dem Handy

Schweizer Handys funktionieren auch in Indien. Sie sollten mit einer preiswerten Prepaid-Karte eines indischen Netzbetreibers ausgestattet werden. Diese Karten sind schon für umgerechnet drei Schweizer Franken zu erhalten. Hohe Kosten verursachen Datenübertragungen - man sollte diese schon vor dem Abflug ausschalten.

Trinkgelder

Dienstleistungen werden in Indien sehr gering honoriert. Deshalb ist das Personal in Hotels und Restaurants auf Trinkgelder angewiesen. Üblich sind fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrages. Auch Pagen und Zimmermädchen erhalten ein Zubrot von ihren Gästen. Taxifahrer erwarten nur dann ein Trinkgeld, wenn sie beim Transport des Gepäcks behilflich sind.

Verkehrsmittel

In Indien ist es üblich, einen Mietwagen mit Fahrer zu buchen, da der Verkehr häufig die Touristen überfordert. Die Preise für Mietwagen sind vor allem auf dem Lande sehr gering. Man sollte bei der Anmietung darauf achten, dass der Fahrer der englischen Sprache mächtig ist. Bei Taxifahrten ist es üblich, den Preis der Fahrstrecke vorher auszuhandeln.

Währung und Zahlungsmittel

Die Rupie ist das offizielle Zahlungsmittel und darf weder ein- noch ausgeführt werden. Bevorzugt werden im Lande US-Dollar, Euro und auch Schweizer Franken. Wer Beträge über 10'000 US-Dollar einführt, muss seine Devisen beim Zoll deklarieren. Kreditkarten werden fast überall im Lande akzeptiert. Geldwechsel ist insbesondere bei der Andhra Bank und der Bank of Baroda möglich. Auch die State Bank of India ist eine gute Adresse. Geldautomaten sind lediglich in Delhi anzutreffen. 

Souvenirs

Die Auswahl reicht von geschnitzten Kunstwerken, Masken und Bronzefiguren bis zu Miniaturbildern, Juwelen, Seidenstoffen und edlen Teppichen. Bis auf offizielle Geschäfte (Government Emporium) und solche mit dem Hinweis "Festpreise" bzw. "fixed prices" ist Feilschen weit verbreitet. In Orten wie Delhi, Agra und Jaipur versuchen Vermittler, oft in Form von Reiseleitern oder Rikscha- und Taxifahrern, Touristen in bestimmte Läden zu führen - dabei erhalten sie häufig Provisionen, die im Preis inbegriffen sind. Antiquitäten, die älter als 100 Jahre sind, dürfen nicht aus Indien exportiert werden. Produkte von unter dem Washingtoner Artenschutzabkommen geschützten Tieren sind in europäischen Ländern nicht zulässig.

Besonderheiten

Beim Besuch heiliger Stätten sollten Frauen unbedingt lange Röcke tragen und die Schultern bedecken. In den heiligen Stätten der Sikhs sind Kopfbedeckungen vorgeschrieben. In den Tempelanlagen und beim Betreten einer privaten Wohnung müssen die Besucher die Schuhe ausziehen. Es ist zu empfehlen, zur Besichtigung von Tempeln ein paar dicke Socken bei sich zu haben, denn die Steinplatten können bis zu vierzig Grad heiss werden.  Frei laufende Kühe gehören in Indien zum Alltag. Sie dürfen nur dann gefüttert werden, wenn beim Kuhhirten für ein paar Rupien Grünfutter gekauft wird.

Feiertage

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