Noch immer ist Chennai, das einstige Madras, am Golf von Bengalen ein wichtiges Verkehrszentrum Indiens. Fünf Millionen Menschen leben hier – im Nordosten von Tamil Nadu. Die Stadt blickt auf eine interessante Geschichte zurück, denn über Jahrhunderte war sie das Ziel von Händlern. Phönizier, Griechen, Chinesen, Römer sowie in der Kolonialzeit Portugiesen, Armenier, Franzosen und Araber wickelten in Chennai ihre Geschäfte ab. Interessante Beispiele der Raj-Architektur sind in der Stadt zwischen den Flüssen Adyer und Cooum zu bewundern. Das älteste britische Bauwerk ist das Fort St. George aus dem Jahr 1640. Im Innern der Festung sollte man die St. Mary’s Church, die älteste anglikanische Kirche in Asien, besuchen.